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Einreise nach Armenien

Die Kultur Armeniens

Armenien mit seiner Lage zwischen Ost und West war der Ort an welchem die großen Reiche der Antike und des Mittelalters zusammenprallten. Römer, Perser, Byzantiner, Araber, Seljuken und Mongolen zogen durch Armenien und zerstörten das Land. . Sie unterbrachen jede kulturelle Entwicklung und ließen nichts zurück als rauchende Ruinen. Nachdem man gelernt hatte jedem dieser mächtigen ankömmlinge Widerstand zu leisten, haben die Armenier Glauben in ihre Kultur gewonnen , welche dann  trotzdem einem Wechsel unterlag. Als Ergebnis entstanden in der armenischen Kultur  Werke, die sowohl charakteristisch für östliche wie westliche Zivilisation waren.                              Bis  zum Jahre 301 entwickelte sich die Armenische Kultur unter dem Einfluß zweier Zivilisationen – westlich,( Hellenen)  und östlich( Parther). Dabei haben diese Einflüsse nur die Eigenständige armenische kultur bereichert und ergänzt.
Die christliche Kultur entwickelte sich nachdem King Trad III im Jahr 301 die heidnischen Religionen verbot und ausschließlich das Christentum zur Staatsreligion erklärte. Hierdurch wurden viele Entwicklungen der armenischen Kultur geprägt, besonders die Architektur. So wurden speziell vorchristliche Tempel durch die ersten Kirchen ersetzt. Unter dem Einfluß des Christentums entstanden architektonische Kunstwerke wie die Kirche Hripsimeh oder Gayane und besonders die Krone armenischer Architektur im 7. Jahrhundert, Zvartnots.                         Die Schaffung eines eigenen armenischen Alphabets im Jahre 405 durch Mesrop Mashtost erwies sich als bedeutender Meilenstein in der Entwicklung der armenischen Kultur.

Die Kultur Armeniens hat viele Erscheingsformen, Die wichtigsten sind:

Architektur – ist eine der interessantesten Kunstformen in Armenien. So z.B.enthalten Kirchen künstlerische Darstellungen in Form von Fresken und Reliefs.

Musik – Sharakans sind traditionelle armenische liturgische Lieder, welche heute wieder neu belebt werden. Eigene Musikinstrumente werden für typisch armenische Volkslieder benutzt. Sayat Nova, Komitas und Aram Khachaturian gehören zu den bekanntesten armenischen Komponisten und Musikern. Eigene zeitgenössische Musik gibt es u.a. in Form von Jazz und Pop.

Literatur– Früheste armenische Literatur  , Movses von Chorene,  durch den” Vater der armenischen Geschichte” der die Geschichte Armeniens schrieb. Im 19. Jahrhundert schuf der Literat Mikael Nalbandian einen neuen armenischen Literaturstil. Sein Gedicht war die Grundlage der armenischen Nationalhymne “Mer Heyrenik”.

Malerei–blühte im 19. Jahrhundert. Künstler aus dieser Epoche, wie z.Bsp. der Portrait Maler Hakob Hovnanian und der Künstler Ivan Aivazovsky erfreuen sich auch heute noch internationaler Anerkennung. Im 20. Jahrhundert war es Martinos Saryan, der das Wesen von Landschaften unter neuem Licht zeigte.

Kochkunst– die armenische Küche ist eine Mischung verschiedener Geschmäcke und Aromen. Eng vertraut mit östlicher und mediterraner Kochkunst vereinen sich heute die verschiedensten Gewürze, Gemüse, Fische und Früchte zu den heutigen einzigartigen Gerichten. Armenien ist auch bekannt für seinen Wein und Brandy, im Besonderen für seinen ausgezeichneten Cognac.

Armenien bewahrte das reiche Erbe seiner Kultur und leistet einen wichtigen Beitrag zu der Weltkultur.Die armenische Kultur  ist daher eine perfekte Verbindung der Leistungen der Vergangenheit mit den Erwartungen in die Zukunft.