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Einreise nach Armenien

Die Mesropian Schrift

Mesropian Schrift

Das armenische Alphabet war eine der entscheidenden Komponenten um eine eigene armenische Identität angesichts der Angriffe der Sassaniden und weiterer Völker zu behaupten.

Nach alten Mythen wird die Wiederentdeckung des armenischen Aphabets Mesrop Mashtots zugeschrieben, welcher unter dem Schutz von König Vramshapou und den Katholikos Sahak Parthev ( 387-428)die wichtigsten Zentren der Lehre in Kleinasien besuchte ehe er in einer Vision erfuhr, wo Christus das Alphabet auf Stein festgehalten hatte.

Die Sage überliefert, daß der Eremit Mesrop Mashtots das Alphabet durch göttliche Eingebung in den Jahren 401 bis 406 erschaffen hat. Koriun, ein Schüler von Mashtots, vermeided in seiner Geschichte des Armenischen Alphabets sorgfätig das Word „erschaffen“ oder „ erfunden“, und bezeichnet Mashtos als „Übersetzer“ , der „nach einer Sache gesucht hat“, die dann in Edissia entdeckt wurde als Mashtots dort seine Vision hatte.

Als sich die Krise mit den Sassaniden und Römern vertiefte, scheint es möglich, das Mashtots, der ein persönlicher Übersetzer des Königs war den Auftrag erhielt, eine ältere Version des Armenischen, welche Gregory im Kampf gegen das Heidentum zerstört hatte, wieder zu entdecken.

Mit seinen Jüngern ging er zu den Bildungszentren in der alten Welt, und begann in dem Königreich Goghtu ( heutiges Nakhichevan), welches noch nicht zum Christentum bekehrt war und möglicherweise noch den alten Text hatte.

Da er hier keinen Erfolg hatte, ging er mit seinen Schülern nach Edessia. Hier, so wurde gesagt, lebte ein alter Mann,” der das hatte wonach du suchst”. Aber war zum Christentum übergetreten und jetzt in Samusart lebte, Nach dem Text von Koriuns, fand Mashtots in Samusart “ das Ding wonach er suchte”, worauf er die Vision hatte „ in welcher die rechte Hand von Jesus die Buchstaben des Alphabets auf Steun schrieb“.

Geschichtsschreiber glauben, das die Sache, die Mashtots suchte das Muster einer alten armenischen Schrift war, aus welcher er in der Lage war, das Alphabet zu rekonstruieren. Ehe er nach Armenien zurück kehrte machte er im Entwurf nur kleine Änderungen.
Egal nun wie es wirklich ablief, die Einführung des Alphabets erlaubte es den Armeniern im Angesicht der benachbarten Feinde eine eigene Identität auf zu bauen. Der armenischen Kirche war es nun möglich, die Schriften ins Armenische zu übersetzen  und führte so zu der Loslösung vom Einfluß der Griechisch Orthodoxen ( und Byzants).

Die Armenier waren plötzlich ein eigenes Volk und eine Kulturnation.Es blühte eine regelrechte Schreibkultur in dem Lande auf. Die bekanntesen Beispiele sind zehntausende von Manusskripten welche bis in die heutige Zeit aufbewahrt werden. Als nKunstwerke wurden diese Manusskripte oft mit Gold und seltenen Farben verziert und sie beförderten eine Periode wisenschaftlicher und philosophischer Studien welche letztendlich zu dem Entstehen der europäischen Renaissance führten.