24B Bagramyan ave., Yerevan, Republic of Armenia, Tel.: +374(10)56-33-21 , +374(93)885-642
Russian federation
119/68 Prospekt Mira ave., VVC, Pavilion "Armenia", office 115., Moscow, Russia. Tel./fax: +7(495)772-9871
| St. Shoghakat KircheSt. Shoghakat Kirche Die Shoghakat Kirche ist ein späteres Bauwerk aus dem Gesamtkomplex von Echmiadzin. Sie wurde 1694 in der Nähe der weit älteren Hripsime Kirche, auf deren Westseite errichtet, Es ist offensichtlich der Platz an welchem schon vorher eine Kirche gestanden hatte, wahrscheinlich aus dem 6. bis 7. Jahrhundert. Durch diese Reste wurde die heutige Größe und Form einer Kuppelkirche vorgegeben. Heute gehört diese Kirche ebenso wie der Gesamtkomplex zu dem UNESCO Weltkulturerbe. Die Kirche wurde an der Stelle errichtet an welcher die 38 unbekannten Nonnen in dem Gefolge von Hripsime und Gayane hingerichtet wurden. Die Geschichte ist eng mit der von Gayane und Hripsime verbunden.Ein armenischer Geschichtsschreiber, Agathangelos, hat die Geschichte im 5. Jahrhundert nieder geschrieben. Hiernach war Hripsime eine junge, wunderschöne Nonne in Rom. Der damlige Herrscher Roms, Diocletian, wollte diese junge Frau gewaltsam zur Frau nehmen. ( man sieht, der Begriff Zwangsehe hat Tradition). Allerdings gelang es der Äbtissin Gayane und weiteren Nonnen zusammen mit Hripsime dem Herrscher zu entfliehen und sich in Armenien zu verstecken. Armenien, speziell Echmiadsin, war damals ein Vorposten des römischen Reiches im Kaukasus und wichtig im Kampf gegen die Parther.So nimmt es nicht wunder, daß Diocletian in einem Brief an den damals heidnischen armenischen König Trdat die Schönheit von Hripsime beschrieb. Trdat fand heraus, wo sich die Nonnen versteckten und verliebte sich ebenfalls in Hripsime und später auch noch in Gayane. Nach der Ablehnung der Anträge des Königs Trdat wurde Hripsime gefoltert und an der Stelle hingerichtet an welcher heute die Kirche St, Hripsime steht. Als Hripsime gefoltert wurde hat Gayane sie in ihrem Glauben bestärkt und ihr gesagt: „Sei die Braut Gottes, bleibe tapfer“ Die Äbtissin Gayane wurde ebenso gefoltert und hingerichtet. An der Hinrichtungsstelle wurde später die Kirche St. Gayane erbaut. Die verbliebenen 38 Nonnen, deren Namen nicht bekannt sind, wurden gefoltert und hingerichtet. Das Innere der Kirche zeichnet sich durch seine innere Gestaltung aus, welche insgesamt durch das westliche einzige Einganstor bestimmt ist. Die hohe achteckige Kuppel, welche auf Stützpfeilern an den Wänden ruht, bestimmt den wichtigste und best erleuchteten Teil des Inneren. Die seltenen und bescheidenen Dekorationen betzonen die Klarheit der Raumgestaltung.
|