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| Der Tempel in GarniFast jeder, der Armenien besucht, kommt auch nach Garni. Sie besuchen nach ihrer Kenntnis einen Tempel aus dem Jahre 76 und Bäder im römischen Stil. Erst hier erfahren viele, daß die zyklopischen Mauern, welche die königlicche Sommer Resiodenz umschloßen und wo bereits viel früher Tempel standen, tatsächlich im 3. Jahrtausend vor Christus errichtet wurden. Es waren Armenier, welche diesen Ort und die Region in eines der größten metallurgischen Zentren und Handelsmacht in Mesepotamien und Vorderasien machten.
Der heute sichtbare Tempel wurde über einem ehemaligen Tempel der Urarträer errichtet und hat die gleichen Abmessungen ( Grundriss 5,05x7,98 Meter) wie der Tempel Sushi in Erebuni. Eine verbreitete Gestaltung solche Anlagen von ältesten Zeiten bis ins Christentum war die Ausrichtung nach Osten, der aufgehenden Sonne entgegen. Der Tempel selbst war der Sonnengöttin Mitra gewidmet. Die Armenier lebten mit Zoroater Gruppen zusammen wie auch die Perser ( und das war Garni ebenso in der Zeit des oströmischen Reiches, die die Göttin Mitra als Schutzpatronin angenommen hatten). Das Feuer wurde als die höchste Gabe Gottes verehrt als eine eigene Einheit betrachtet. Garni war nach der damals gültigen Geometrie für Sakalbauten ausgelegt . Es folgte konsequent den Regeln des Pythagoras und Platons für das Design für geheiligte Gebäude, einem Design für eine Zivilisation, die aus dem ursprünglichen Urzustand herausgebildet wurde.
Dann gibt es einen weiteren Aspekt von Garni, das ist die ursprüngliche Landschaft. Auf einem Gebirgszug zwischen dem Sevan See und der Ararat Ebene haben 7000 Jahre Geschichte ihren Weg durch die Schluchten der Flüsse Goghi und Azat unterhalb Garni gegraben und dabei nicht zu löschende Formationen an den Felswänden hinterlassen. Die Formationen können nur, genau so wie Garni selbst, nur von der Tiefe der Schlucht aus gesehen werden. " Wenn ich nach oben aus der Schlucht auf den Tempel von Garni blicke und sehe wie die Sonne auf den Steinen spielt und die Steine in Glut erscheinen läßt. dann verstehe ich wie perfekt diese Welt war" sagt Rafael Hakopian. Die Flüsse Goghi und Azat fließen bei Garni zusammen, etwa 100 Meter unterhalb der Tempelanlage und bilden so eine nicht einnehmbre Festung oberhalb und in der Tiefe ein bemerkenswert vielfältiges öko System. Wenn die heißen sommerwinde die hoch gelegene Ebene oberhalb der Felskante austrocknen, ist unterhalb am Fluß der Wald immer feucht und kühl. Die hoch aufragenden Bäume bilden ein Schutzdach entlang des Wegesam Fluß. Wildschweine, Rehe, leoparden und Bären haben ihre Heimat in dem Naturreservat. Symphonie Canyon wurde nach seinen Felsformationen benannt, eine Anordnung von perfekt in Diamantenform gebildeten Säulen,aus Granit, Basalt, Vulkanschlacken und Andresit. Innerhalb der Schlucht gibt es die Überreste einer Brücke aus dem 16. Jahrhundert, deren, deren Bögen zu einer nahe gelegenen Straße führen, die die Geghama bergkette überquert und am Sevan See endet. Einige Meter weiter, nach einer Reihe von Höhlen, die aus den Felswänden herausstarren, trifft der Fluß Goghi auf den Azat. von hier aus hat man nach rechts eine der schönsten Aussicten in Armenien. etwa 600 Meter entfern und 100 Meter hoch liegt der Tempel von Garni. Hapopian sagt als er auf das geometrisch perfekt gestaltete Denkmal zeigt :" Am morgen glänzt er goldgelb, und am Abend taucht es in Rot bei Untergang der Sonne." Innerhalb der Schlucht werden die obere Kante und der Himmel schnell bedeckt durch wilden Wein, der sich an den Jahrhunderte alten Bäumen empor rankt und so mit ihren Schatten die heiße Sonne von dem Boden fern hält. Im Frühling nisten Schwärme von blauen, gelben , goldenen und violetten Schmetterlingen entlang dem von der Sonne beschienenen Flußbett und weitere Tausende ruhrn an dem Ufer und den Stämmen der Bäume. Nicht weit von Garni gibt es eine Umspannstation der Stromversorgung und ein Picnic Bereich, allerdings selten besucht. Gott sei Dank, die Umpsnnstation ist weitgehnd verborgen durch mächtige Bäume , Hecken und verschiedene goße Büsche wilder Rosen. Eine Ranke wilder Wein rankt sich um die Seiten der verlassenen Staion, die hellblauen Blüten erfüllen die Luft. Ab hier wird die Schlucht wilderb und immer schöner, dazwischen gestreut Weiden und Felder bedeckt mit dem Duft von Heu und Getreiden, welche die offenen Flächen bedecken. Im mai schwillt der Fluß an und überflutet Teile des natürlichen Pfades. Trotzdem kann das Gelände leicht durchwandert werden. Direkt nach einer Verengung der Schlucht weitet sich die Landschaft in einen dichten Wald und man glauft an dem einsamsten Platz der Welt zu sein.
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