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| St. Gayane KircheSt. Gayane Kirche Die Kirchen St. Hripsime und St. Gayane liegen in derfür die Armnier heiligen Stadt Echmiadzin und spilen zusammen mit der dortigen Hathedrtale mit Sitz des Katholikos eine herausragende Rolle in der Geschichte der armenischen Kirche. Gayane und Hripsime sind Martyrerinnen aus der vorchristlichen Epoche Armeniens, König Thrad, der Hripsime, Gayne und 38 weitere Nonnen hatte hinrichten lassen führte erst später nach der Freilassung des eingekerkerten Christen Grigor, dem Erleuchter, im Jahre 301 das Christentum als Staatsreligion in Armnien ein. Ein armenischer Geschichtsschreiber, Agathangelos, hat die Geschichte im 5. Jahrhundert nieder geschrieben. Hiernach war Hripsime eine junge, wunderschöne Nonne in Rom. Der damlige Herrscher Roms, Diocletian, wollte diese junge Frau gewaltsam zur Frau nehmen. ( man sieht, der Begriff Zwangsehe hat Tradition). Allerdings gelang es der Äbtissin Gayane und weiteren Nonnen zusammen mit Hripsime dem Herrscher zu entfliehen und sich in Armenien zu verstecken. Armenien, speziell Echmiadsin, war damals ein Vorposten des römischen Reiches im Kaukasus und wichtig im Kampf gegen die Parther.So nimmt es nicht wunder, daß Diocletian in einem Brief an den damals heidnischen armenischen König Trdat die Schönheit von Hripsime beschrieb. Trdat fand heraus, wo sich die Nonnen versteckten und verliebte sich ebenfalls in Hripsime und später auch noch in Gayane. Nach der Ablehnung der Anträge des Königs Trdat wurde Hripsime gefoltert und an der Stelle hingerichtet an welcher heute die Kirche St, Hripsime steht. Als Hripsime gefoltert wurde hat Gayane sie in ihrem Glauben bestärkt und ihr gesagt: „Sei die Braut Gottes, bleibe tapfer“ Die Äbtissin Gayane wurde ebenso gefoltert und hingerichtet. An der Hinrichtungsstelle wurde später die Kirche St. Gayane erbaut. Die verbliebenen 38 Nonnen, deren Namen nicht bekannt sind, wurden gefoltert und hingerichtet. Heute steht die Kirche St. Gayane nur einige hundert Meter von der Hauptkathedrale in Echmiadzin eintfern. Sie wurde nach einer alten Chronic im Jahre 630 erbaut. Es handelt sich in ursprünglicher Form um eine Kuppelbasilika mit einem achteckigen Kern, der auf vier Säulen ruht, welche das Innere in eine dreischiffige Kirche teilen.
Die Kirche wurde im Jahr 1652 komplett erneuert und 1653 eine Gräbergalerie für die armenischen Kirchenführer auf der Westseite angebaut. Diese neue Gallerie besteht aus fünf Bögen. Die mittleren drei größten sind duch Kuppeln abgeschlossen und an der Seite die kleineren gewölbt, aber leer werden durch elegante Glockentürme auf sechs Säulen abgeschlossen. Die Anbauten aus dem 17. Jahrhundert sind typisch für diese Zeit und fügen sich in das gesamtbild der ursprünglichen Kirche ein.
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